Themen und Artikel zu Projekt-, Zeit-, Prozessmanagement und vielem mehr.
Alles für den Büroalltag, verständlich erklärt, immer auch mit etwas Spass ...
Tag Your Life
Der Office Alltags Blog
Rund um den Büroalltag mit Tipps und Tricks, Soft- und Hardwareempfehlungen, die den Arbeitstag leichter gestalten können und sollen.
Unterschiede zwischen Lasten- und Pflichtenheft
Ohne Lasten- und Pflichtenheft gibt es beim modernen Projektmanagement erhebliche Einschränkungen. Der Sinn der Nutzung liegt darin, Ziele und Vorstellungen festzuhalten und sie der jeweiligen Gegenseite (Projektmanager vs. Kunde) kundzugeben. Durch Lasten- und Pflichtenheft lassen sich nicht nur Fehler vermeiden, es besteht auch die Möglichkeit, gegenseitig präziser aufeinander einzugehen. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Dokumente?
(mehr …)Tags: Lastenheft, Pflichtenheft, Projektmanagement, Unterschied
Projektmitglieder
Ein nicht zu unterschätzender Faktor der Projektarbeit sind die Mitglieder des Projektes. Besonder bei der fachübergreifenden Arbeit ist es notwendig, Kollegen mit der richtigen Kompetenz zu finden.
Gerne werden von Vorgesetzten die Mitarbeiter in ein Projekt entsand, die eher „über“ sind. Dies ist natürlich nicht wirklich förderlich. Benötigt werden die „besten“, auch wenn das für andere Kollegen Mehrarbeit bedeutet.
Leider können wir Euch kein Rezept aufzeigen, wie Ihr das umsetzen könnt. Am besten hört Euch um, wer der beste Kandidat sein könnte. Denkt daran: Eventuell ist die Auswahl entscheidend für das Gelingen Eures Projektes.
Tags: Mitglieder, Projekt, Team
Vilfredo Pareto und die 80-20-Regel (Pareto Prinzip)
Der Italiener Vilfredo Pareto (1848–1923), ein Ingenieur und Ökonom, stellte eine faszinierende Regel auf, nämlich eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die auf einer 80 zu 20 Verteilung basiert.
Diese beschreibt, dass eine kleine Zahl von Anteilen einen hohen Wert des Ganzen betrifft.
Hier einige Beispiele:
- 20% der Lagerbestände machen 80% des Gesamtlagerwertes aus
- 20% unserer täglichen Aufgaben, machen 80% des Tagesvolumens aus
- 20% unserer Kunden machen 80% des Gesamtumsatzes
- Beim Programmieren verwendet man 20% seiner Zeit mit dem coden. 80% mit der anschliessenden Fehlersuche
Wie hilft uns diese Erkenntnis nun in der Praxis? Nehmen wir unser zweites Beispiel, aus dem Bereich des Zeitmanagement. Hat man diese 20% identifiziert, kann man am meisten davon profitieren, wenn hier optimiert wird. Das 80/20-Prinzip wird uns immer wieder begegnen. Auch zum Beispiel bei der ABC-Analyse (in einer leichten Abwandlung).
Entspricht etwas dieser Regel, nennt man es auch Paretooptimal. Der Gegensatz hierzu wäre Paretosuboptimal, aber dies darf man niemals einen Organisator hören lassen 😉
Auch im privaten Umfeld kann man diese Regel immer wieder finden. So aus dem Bauch heraus, würde ich zum Beispiel davon ausgehen, das 20% unsere täglichen Nahrung 80% der Kalorien ausmachen. Denkt mal drüber nach …
Tags: 80-20, Pareto, Regel, Verteilung
Versuch es mal mit Salami
Wir wollen jetzt nicht darauf hinaus, dass vermehrter Verzehr von Salami im Projekt- oder Zeitmanagement zu erfolgen führt. Hier geht es zum die so genannte Salami-Taktik. Diese Methode beschreibt das Vorgehen, ein Großes, Ganzes in einzelne Stücke bzw. Scheiben zu zerlegen, um diese unabhängig voneinander im kleinen betrachten zu können. So können Projekte einfacher strukturiert werden und führen über kleine Zwischenschritte zum Ziel.
Es gibt ganze Organisationsmodelle, die sich an diesem Vorgehen orientieren. Zum Beispiel das Ganzheitliche Organisations Modell (GOM). Hier heisst das Schlagwort „Vom Groben zum Detail„. Auch hier werden die Dinge im Ganzen betrachtet und in einzelne, kleinere Abschnitte zerlegt, die widerum betrachtet und zerlegt werden, bis man einen gewünschten Detailierungsgrad erreicht hat.
Die Salami-Taktik kann auch Negativ betrachtet werden. Immer dann, wenn zum Beispiel ein Kunde seine Wünsche nur scheibchenweise während eines Projektes äussert.
Menschen und Motivation: Die Bedürfnispyramide
Einer der wichtigsten „Bestandteile“ einer Organisation, eines Projektes, sind die Menschen. Kollegen, Team-, Projektmitglieder oder auch „Betroffene“ eines Projektes.
Innerhalb eines Projektes sind die Menschen besonders zu beachten. Ein Ansatz hierzu ist die Berücksichtigung der, vom amerikanischen Psychologen Abraham Maslow 1943 veröffentlichten, Bedürfnishirachie (Maslowsche Bedürfnispyramide). Diese beschreibt die Bedürfnisse eines Menschen in fünf Stufen.
- Körperliche Bedürfnisse: Freiheit, Nahrung, Atmen, Wärme, Wohnung, …
- Sicherheit: Fester Arbeitsplatz, Absicherung, Recht und Ordnung, …
- Soziale Beziehungen: Familie, Freunde, Partnerschaft, …
- Soziale Anerkennung: Status, Respekt, Wohlstand, Erfolg, …
- Selbstverwirklichung: Individualität, Perfektion, Erleuchtung, …
Die Bedürfnisse 1 bis 3 und auch Teile von 4, zählen zu den Defizitbedürfnissen, die nach der Befriedigung keine weitere Motivation bieten.
Die Bedürfnisse 4 (zum Teil) und 5 sind Unstillbare Bedürfnisse, die nie befriedigt werden können.
Grundbedürfnissen, lassen sich noch in Existenzbedürfnisse und Luxusbedürfnisse aufteilen.
Tags: Bedürfnispyramide, Maslow, Motivation